
Mein Ausflug zur Flintbeker Eibe am 7.7.2019.
Ich war dort angekommen und konnte es kaum erwarten der alten Dame zu begegnen. Es dauerte nicht lange und ich hatte Sie auf dem Gelände es Pastorats, gleich hinter dem Kirchhof, erspäht. Kaum zu übersehen ragt die Eibe bis weit über das Dach des anliegenden Hauses. Ein wundervoller Anblick hatte sich mir geboten. Ehrfürchtig habe ich mich genähert, und je näher ich kam desto mächtiger wirkte der Baum auf mich. Eine Ausstrahlung von kraftvoller solider Vitalität. Stolz behütend, und gleichzeitig anmutig, wirkte die Eibe auf mich.
Vor der Eibe war ein Schild mit der Aufschrift „Die Flintbeker Eibe“ und ein paar Daten. Demnach handelt es sich um die älteste Eibe Schleswig-Holsteins. Der Stammumfang beträgt ca. 3,80m und die Kronenhöhe 12m. Laut unterlagen wurde der Baum schon bei dem Bau der Kirche erwähnt und das war bereits 1223. Geschätzt wird sie dadurch auf ca. 880 Jahr.
Ihre Arme ragten zum Teil weit zu den Seiten hinaus, und der Stamm aus vielen Stammadern verwachsen kerzengrade in die Luft. Was sehr gut zu der aufrichtenden Christus-Energie passte, welche ich dort sehr stark vernehmen konnte. Zusätzlich habe ich noch eine zusätzliche Komponente gespürt, welche mir den Herz-Raum aufmachte. Sophien-energie? Wahr mir nicht sicher. Ich habe mich nur sehr ungern wieder von diesem Baum getrennt, denn wann trifft man schon einen Jahrtausend Zeitzeugen mit dieser anmutigen Ausstrahlung.
Anschließend habe ich mich auf dem Kirchengelände umgesehen, und dort standen weitere Eiben mit stattlicher Größe behütend hinter alten Denkmalgräbern. Fast so als wäre der Ort den Eiben verschrieben. Auf dem Südhang des Geländes waren noch ein paar schöne Linden zu sehen. Der wunderbar liebliche Duft, der weiß-gelben Blüten, ging mir durch die Nase. Die Kirche hatte einen, wie ich fand, nordischen Stil. Gern wäre ich hineingegangen, aber leider war die Kirche schon geschlossen.
Der krönende Abschluss meines Flintbek-Aufenthalts, war der anschließende Spaziergang entlang der Eider bis in die Obere Eiderlandschaft. Parken konnte ich an der Brücke beim Freibad. Verträum schlängelt sich der Fluss durch die Landschaft. Über eine romantische alte Holzbrücke ging es auf der anderen Seite dann weiter. Ein herrlicher Kraft-Ort den, wie es scheint, viel Flintbeker gerne zum auftanken in der Natur nutzen. Alles in Allem eine sehr schöner und Lohnenswerter Ausflug, der viele verschiedene Sinne angesprochen hat. Und so ging es glücklich und zufrieden wieder auf den Rückweg.
Ralf Peter Paulsen













