Besuch des Kurortes – Bad Pyrmont

Bad Pyrmont – Okt. 2019

Anfang Oktober hatte Ich das große Glück eine Geomantie-Kollegin in Bad Pyrmont besuchen zu dürfen. Dieser Ort ist ein Kurort, worauf das „Bad“ in Ortsnamen Bad Pyrmont bereits hinweist. Was auch schnell deutlich wird, wenn man sich dem Orts-Zentrum nähert. Vieles ist auf den Kurgast ausgerichtet, der dort in entspannter Weise seinen Aufenthalt genießen soll. Das Auge bekommt dort einiges an Eleganz und Flair geboten und stimuliert das Auge und andere Sinne. Einiges davon wirkte auf mich etwas übertrieben und künstlich, um den Ort für die Gäste über das Mass hinaus, zu etwas noch besonderen zu machen. Dazu gehören insbesondere die Palmen, die in der Innenstadt in übergroßen Pflanzkisten platziert sind. Das soll vermutlich ein mediterranes Flair in den Ort bringen. Besonders im Kurpark stechen die Palmen, die normalerweise nicht in diese Region gehören, besonders hervor. Die Innenstadt ist schon ein Hingucker und ist reichlich mit exotischen Pflanzenkübeln ausgestattet und angelegt. Die auf einer Leyline verlaufende und anmutend wirkenden Allee verläuft in der Richtung Brunnenplatz und ended  vor dem Gebäude zum „Der Hyllige Born“. Der Älteste heilige Brunnen im Ort. Das im antiken Baustil davor befindliche Kurhaus bietet neben einer Aula für Vorträge und ein paar Wellnessangeboten auch die Möglichkeit von den 5 verschiedenen Heilbrunnenwasser des Ortes zu kosten. Das nur vorweg, als erster Eindruck.

Jedoch wie sieht es dort nach geomantischen Gesichtspunkten aus?

Nach meiner Wahrnehmung sind einige Bereich, der auf der Leyline verlaufenden Linie sehr energiegeladen. Besonders vor dem Eingang des Hylligen Born (Herz-Chakra). Was vermutlich zum einen von den stark brodelnden Energien der Quelle/n auf dem Brunnenplatz herrührt, und mit der schweren Energie der Leyline in Polarität noch verstärkt wird.

Diese Linie, ausgehend vom Informations-Zentrum, bis hoch zum Brunnenplatz, sticht optisch ziemlich durch Natur-Elemente wie Springbrunnen, Gehwegen und Bepflanzungen hervor. Einige Bauwerke mit Bezug zu den Elementen wie Wasser und Erde. Im ganzen wirkt der unterste Bereich ( Wurzel- bis Sakral-Chakra) auf mich etwas schwer. Was die Bizarren Kunstobjekte, die dort angebracht sind noch verstärken. Für mich ragt hier die künstlerisch Drang nach Ausdruck und Aufmerksamkeit heraus. Die gute Absicht ist hier etwas überlagert von Schwingungen des Selbstausdrucks, Macht und Existenzsicherungsbestreben. Was dem Kurgast vermutlich genau die Energie begegnen lässt, die Ihn auch dort hingezogen haben.

Die Metallskulpturen wirken wie Antennen und strahlen leider diese Energie ins nähere Umfeld.

Aus dem Gesamteindruck der Ortsbegehung und aus dem Gesprächen mit der dort wohnenden Geomantie-Kollegin, konnte ich vernehmen, dass die profitable Kurgastzeit wohl gewesen sei. Und das der Ort nun mehr von den positiven Auswirkungen der Ära zerrt. Ausdruckstarke Altbauten prägen den alten Ortskern, und zeugen ebenfalls von der segenreichen Kurzeit. Mit dem Hintergrund der Kur-Wirtschaftlich enger werdenden Situation und dem dadurch entstanden Konkurrenzdruck, könnte man sich die Situation erklären, die man energetisch aus dem Sakral-Chakra des Ortes entnehmen kann. Da kann ähnlich wie beim Menschen, auch bei einem Ortstempel die Harmonie etwas aus dem Takt geraten, und besondere Erdheiler der Geomantie auf den Plan rufen. Was für einen Ort der Heilung jetzt nicht ungewöhnlich ist. Weil das Thema der Heilung schon seit geraumer Zeit dort herrscht. Und wenn der Ort nicht mehr das abwirft, wofür er seit Jahren benutzt wurde, muss er ja wohl krank sein. Alles Themen unserer Gesellschaft die von Menschen Tag für Tag auch energetisch dort hingetragen wurden.

Nur was braucht der Ort wirklich? Braucht er nun selbst eine Kur?

International bekannte Größen wie den slowenischen Künstler Marko Pogacnik, und den englischen Architekten Peter Dawkins kehren immer wieder mal dort ein um Seminar-Vorträge zu geben.

Marko Pogacnik hat dort bereits intensiv geomantisch gearbeitet und einige seiner bekannten Lithopunkturen aufgestellt. Die zu der Verbesserung der Energiepunkte im Ort beitragen sollen. Das sind Steinsäulen (Stele) mit von Ihm entworfenen Kosmogrammen versehen, welche durch Wahrnehmung, Intuition und in Verbindung mit der Geistigen-Ebene sorgsam in Kooperation ermittelt und energetisch eingebunden dort aufgestellt wurden. Das ist zu vergleichen mit dem setzen einer Akupunkturnadel in einem Meridian des Menschlichen Körpers.

Wir durften während unseres Wochenendaufenthalts 5 Stele entdecken. Besonders schmunzeln musste ich, als ich neben der Stele im Kurpark, ein kleines Schild mit der Aufschrift „Kronen-Chakra“ fand. Was dort wohl eher nicht von der feinstofflichen Qualität mir so vorkam. Da hat wohl jemand gedacht, das Konen-Chakra müsste doch in den Kurpark verlagert werden können. Damit dort der Eintrittspreis von 5 Euro besser in der Kasse klingelt. Das geht so leicht leider nicht. Energetisch liegt das Kehlen- und Kronen-Chakra oben beim Hirschpark, was wohl besser zum Kronen-Chakra passt als Anhöhe und mit einem Tier im Namen das wohl majestätischer nicht sein kann. Im Hirschpark angekommen durfte ich einen Bann auflösen, der mich dran hinderte in den Parkeingang zu stolzieren. Der Ort bietet sich für Rituale nur so an, und ich gehe mal davon aus das dort in vergangener Zeit Sonnenwendenfeiern oder andere Rituale abgehalten wurden. Um damals geglaubte Böse Mächte aus den Heiligen Hein auszusperren, haben Schamanen damals die Orte nicht selten gebannt. Das führt aber leider zu einem Ungleichgewicht der Kräfte und somit zu Auswirkungen, die dieses Ungleichgewicht in den Ort spiegeln. Alles in Allem ist Bad Pyrmont nicht nur für Kurgäste ein schöner und interessanter Ort. Ein Geomant kann dem Besuch hier auch, wie ich, einiges abgewinnen. Und wer sich dort hin begibt dem kann ich nur empfehlen, einen geomantischen Spaziergang durch den Ort, entlang der Chakren und zu den Quellen und den Lithopunkturen, zu machen.