Tüteberg (9. Nov. 2019)
Auf einem Seminar durfte ich einen lieben Menschen kennenlernen, der verriet mir einen seiner lieblingskraftorte auf dem Tüteberg in Westensee (90 Meter). Am 9.11 habe ich mich auf den Weg dorthin gemacht und bin den ganzen weg, ca. 3 Km, vom Ort bis auf den Berg hinauf gewandert. Bei dem beschreiten des Weges habe ich bereits bemerkt, dass sich dieser Weg wie eine Alte Pilgerwegstrecke anfühlte. Ich musste an einem Wohnhaus links vorbei und einem Schild „Wanderweg“ folgen. Rechts vor der Hofeinfahrt ging ebenfalls ein Weg zur Bergkuppe hinauf, der jedoch wie mir ein freundliches Paar beim Schlehen sammeln verriet, zu diesem Zeitpunkt sehr morastig war. So entschied ich mich für den längeren Weg durch den Wald. Am Ende ging noch ein Weg zwei Mal rechts ab, bis ich auf eine kleine Holzpforte stieß. Als ich durch diese Pforte schritt, wurde mir ein schöner Blick auf die Bergkuppe sichtbar.
Dort ragte ein noch recht junger Baum gerade in die Höhe, der dort von meinem Bekannten eigenhändig gepflanzt wurde. Auch die Steine, die dort verlegt wurden, sind nach einem bestimmten Muster verlegt. Und zwar nach der Blume des Lebens. Der Durchmesser dieses Steinkreises, wurde so gewählt, dass es einem Millionstel des Erddurchmessers entspricht. Respektvoll ziehe ich meinen Hut, vor dieser demütigen Handlung des Mannes, der die Steine mühsam mit einer Schubkarre den Berg hinauf brachte und das alleine um diesen Kraftort etwas mehr Ausstrahlung und damit Beachtung und Ausdruck schenken zu können. Der ohne diese Geste heute nicht so sehr zur Wirkung kommen würde. So wie ich es vernommen habe, ist auf diesem Berg eine besondere Energie vorzufinden. Eine inspirierende Energie, welche helfen kann, auf offenen Fragen des Lebens Antworten durch Eingebung zu bekommen. Das war der eigentliche Antrieb der Pilgernden Menschen von damals. Die die Pilgerroute auf den Berg dazu nutzen in sich zu kehren, und durch diesem Akt der Selbstfindung zu der Erkenntnis zu kommen, die für einen gerade passend und nützlich war.
